Dienstag, Februar 13, 2007

aaalso …

aufgrund zahlreicher aufforderungen hier mein bericht zum vorstellungsgespräch.
vorab: ich kann nicht so genau sagen, wie es gelaufen ist. der grund für den "späten" bericht ist, dass ich noch ein gespräch mit dem vater meines sohnes hatte, welches später oder gar nicht erwähnt wird.

das gepräch mit den beiden damen war angenehm und sehr offen. die firma macht einen sehr guten eindruck, auch weil der firmenleitung das wohl der mitarbeitenden und die gute stimmung sehr wichtig sind. schon mal sympathisch!
ich konnte meine situation sehr offen darlegen, was angenehm war und die damen nicht zum nasenrümpfen bewegt hat. eigentilch will ich nicht 100% arbeiten. ich würde es als kompromiss für ein jahr tun, wenn der job gute perspektiven bietet und eine reduktion nach dem jahr möglich ist. dem ist auch prinzipiell so. vorerst würde das aber bedeuten, dass ich weniger freiheiten habe als bisher. der job ist kaum kreativ. als beraterin würde ich zwar mit dem leiter des kreativ-teams und der konzepterin gemeinsam kampagnenkonzepte erstellen. aufgrund der firmenstruktur glaube ich aber, dass die berater/innen bisher nicht grossartig kreativ mitgewirkt haben. also: dabei sein, aber die ideen kommen von den anderen. dies muss zwar nicht so bleiben. trotzdem bedeutet dies, dass vermutlich 98% der arbeit rein administrativ ist. der lohn ist nicht berauschend. bei 100% könnte ich sehr gut davon leben, bei 70% - mein wunschpensum - wird es verdammt eng.
insgesamt denke ich, dass es eine tolle firma wäre, aber meine persönliche situation und die momentane situation der firma dummerweise grad nicht zueinander passen.

morgen oder übermorgen muss ich anrufen und sagen, ob ich interesse habe. und sie sagen dann auch, ob sie interesse an mir haben. wäre beides der fall, müsste ich nochmals antanzen und mit dem firmeninhaber und ein paar anderen nochmals reden. ich vermute, ich bin ihnen als zukünftige mitarbeitende zu kompliziert.
jetzt werde ich erst mal drüber schlafen und mich dann entscheiden, ob ICH überhaupt interesse habe. und nochmals eine genaue analyse meiner situation machen. am besten im blog, dann hat ja vielleicht jemand lösungsvorschläge. ;-)

übrigens: vielen dank fürs daumendrücken!
nochmals übrigens: angezogen habe ich die schwarze hose mit dem roten kleid drüber. und war glaube ich nicht fehl-gekleidet. legerer wäre aber auch okay gewesen.

4 Kommentare:

janin hat gesagt…

du weisst sicher selbst am besten, was das richtige für dich ist. aber ich finde, die arbeit hört sich gut an. auch wenn du anfangs wenig kreativ arbeitest, hast du sicher die möglichkeit, im laufe der zeit mehr einfluss zu nehmen. oder?

phreni hat gesagt…

aufgrund der strukturen glaube ich das nicht unbedingt. wenn ich keinen job hätte, würde ich den auch sicher sofort nehmen. die frage ist nur: wie ist es im verleich zu dem, was ich schon habe? kurzfristig wäre es eine verschlechterung der situation, weil noch weniger zeit. in der hoffnung, dass es langfristig besser wird. soll ich mich wirklich auf DAS risiko einlassen? hmmm...

Mai hat gesagt…

Hallo Vreni,

also - ich würde, wenn es zum zweiten Gespräch kommen sollte, ganz klar sagen was ich möchte (Aufgabengebiet, Arbeitszeit, Gehalt) - zu verlieren gibt es ja nichts, oder!? Und wenn die Leute deine Wünsche nicht erfüllen wollen/können, würde ich eher ablehnen. Du bist ja schon in Gedanken daran nicht wirklich glücklich - wie soll es dann in Echt werden...

Ich hoffe du hast gut geschlafen und weißt selber in welche Richtung es geht. Ich wünsche dir erst mal alles Gute - du schaffst das schon :-)

Liebste Grüße von einer allein erziehenden Mutter aus Hamburg ;-)
(Ich glaube das Ganze liegt auch mit an dieser Situation, stecke nämlich auch ständig in irgendwelchen Zwickmühlen (Kind vs. Beruf, neuer Mann, Freundschaften...) - irgendwann mal via E-Mail mehr - wenn du möchtest.

stadtfrau hat gesagt…

du scheinst den job ja eher nicht zu mögen, aber die firma wär doch blöd, wenn sie deine kreativen talente nicht nutzt. denkst du nicht, dass es die chance gibt, dich im unternehmen weiterzuentwickeln?

aber du hast recht, es ist ein risiko und du zahlst einen preis. und ich finde es ehrlich toll, dass du so viel an tobias denkst und mehr zeit mit ihm möchtest. dieses bedürfnis vermisse ich grad ein wenig bei fabians papa...

und wenn du den job nicht kriegst/nimmst wirst du einen anderen finden! ich bin da immer ganz zuversichtlich ;-)