behauptet frau niederberger.
ahhh ja… naja.
lustig in dem zusammenhang, dass die weltwoche vor 3 jahren einen gänzlich anders klingenden artikel gedruckt hat. aber der war ja auch nicht von frau niederberger, und die weltwoche hatte damals vielleicht grad nicht den alten und zurückgekehrten chefredaktor.
8 Kommentare:
Hallo Vreni,
ich habe den Artikel nur überflogen. Denke, es gibt mittlerweile gute Langzeiterfahrungen zu beiden Modellen (Krippe und "zu Hause" oder nur "zu Hause") gibt.
Ich bin ein Krippenkind aus den 70 ern und mein Kleiner geht in die Krippe.
Mein Ideal wäre ein Großfamilie mit 3- 4 Generationen und vielen Kinder. Das ist jedoch leider nicht möglich.
Grüsse Heike
Frau Niederberger sucks.
Aha, Du ahnst sicherlich, zu welcher (deutschen) Dame ich Frau Niederberger jetzt in den großen Konservativ-Topf stecke? Wenn ich behauptet wollte, Krippenkinder werden später eher Schlagersänger, würde ich bestimmt auch eine entsprechende Studie finden ;o).
Ich verstehe nicht, wieso manche Frauen es anderen Frauen so schwer machen müssen...
@heike: Stimme ich völlig zu: So eine Großfamilie wäre toll und vielen damit geholfen :o). Seufz, nur fast machbar...
Eine Frage, die mich diesbezüglich schon länger beschäftigt: gibt es solche Krippengegner in Länder wie Frankreich, Belgien, Norwegen, Schweden, Dänemark, Spanien,..., wo die Krippen schon länger zum Mutterdasein gehören?
Von Spanien kann ich nur sagen: nein, gibt es nicht. Diese "das Kind muss 3 Jahren bei der Mutter bleiben" habe ich erst kennengelernt, als nach Deutschland kam. Schon in meiner Generation war es Gang und Gebe (oder wie es heisst), dass die Kinder ab etwa 2 in den Kindergarten gingen, um unter Kindern zu kommen. Dabei haben die meisten Müttern gar nicht gearbeitet. Sie waren der Meinung, den Kindern tut es gut, nicht nur bei Mami zu sein. Und dabei hatten wir die grosse Familie, von der jeder träumt.
Mittlerweile finde ich die 4 Monate Elternzeit ein Unding, aber gibt es nichts zwischen 4 Monate und 3 Jahre??? Was spricht gegen das Elterngeld (ein ganzes Jahr zu Hause bleiben zu dürfen ist ein Luxus)? Ich finde mit spätestens mit 18 Monate sind Kindern unter anderen Kindern ein paar Stunden am Tag glücklicher und ausgeglichener.
Und noch was. Keiner kann wissen, wie ein Kind sich entwickelt hätte, wäre er nicht in die Krippe gegangen. Genauso wenig können wir wissen, ob ein Kind was 3 Jahre bei Mama war, besser dran wäre, wenn er früher in den Kindergarten gegangen wäre.
So lange wir als Mutter der Meinung sind, unseren Kindern geht es gut, können wir auf solche Aussagen pfeiffen. Finde ich zumindest.
Es gibt keinen richtigen oder falschen weg.
Wäre Max noch lieber, glücklicher, ausgeglichener, kluger, wenn er bei mir zu Hause wäre? Ich glaube es nicht. Oder besser gesagt, es ist einfach unmöglich noch lieber, ausgeglichener, glücklicher und kluger zu sein, als es Max schon ist ;-)
Sehr schön geschrieben, Natalia :o)
Danke sehr!
Kommentar veröffentlichen