Dienstag, Oktober 28, 2008

tüv bestanden

heute die verspätete 4-jahres-kontrolle des sohnes "bestanden". mit 113.8cm und 19.9kg ist er immer noch einer der grossen.

beim männchen-zeichnen fragte er die ärztin, ob sie ein normales männchen oder ein strichmännchen wolle. und beim haus-zeichnen hat er ein schönes hochhaus mit dachterasse und glasfensterfassade gemalt. architektensohn eben…

er hat einen leichten überbiss, was laut ärztin am lispeln liegen könnte. mal sehen wie sich das weiterentwickelt, vielleicht wird er dann im kindergarten ein wenig logopädie kriegen. wenn das lispeln wegfällt, könnte sich auch der überbiss zurückbilden. allerdings könnte das lispeln auch am überbiss liegen, meinte die mutter der vaterfreundin, die logopädin ist. so oder so, ist nicht dramatisch.

meine einschulungsbedenken habe ich immer noch. der sohn kommt regulär nächsten sommer in den kindergarten, dann nach den 2 obligatorischen kindergartenjahren im sommer 2011 in die 1. klasse. also in fast 3 (DREI!) jahren… und das in einem problemquartier mit 95% kindern aus bildungsfernen familien und entsprechend tiefem schulniveau.

9 Kommentare:

  1. habt ihr nicht freie schulwahl? also dass du ihn eventuell in ein anderes quartier in die schule geben könntest?

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  2. nein, bisher keine freie schulwahl hier. ich weiss auch nicht so genau, was ich davon halten soll.

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  3. andererseits: ist das schulniveau deswegen wirklich so niedrig? kennst du die schule schon?

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  4. ja, ich kenne die schule ein wenig. und es gibt auch eine art elterninitiative nach dem motto "wenn wir alle hierbleiben und nicht wegen der schlechten schulen wegziehen, dann wird es auch etwas besser". im prinzip eine gute sache. aber mit wirklich 7 gewesen erst in die schule finde ich halt einfach spät. und tobias ist ja auch nicht grad unweit in seiner entwicklung, in keinem bereich. wann kommen denn die kinder in österreich in die schule?

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  5. mit 6.
    stichtag ist glaub ich 1. september, also alle, die bis dahin 6 sind sind schulpflichtig. herbstkinder können beim stadtschulrat auch eine vorgezogene einschulung beantragen, da wird dann ein schulreife-test gemacht (habe leider keine zahlen, wie viele das machen, würde mich selber interessieren).
    in manchen schulen gibt es vorschulklassen, die nicht-schulpflichtige kinder ab 5 nehmen, ist halt ein zwischending zwischen kindergarten und schule. in "unserer" schule gibt es die vorschulklasse aber nur für schulpflichtige kinder, die eben sozial/emotional/kongnitiv noch probleme haben.

    fabi ist bei seiner einschulung dann 6 jahre und 7 monate. für uns passt das, im moment könnte ich mir schwer vorstellen, dass er den halben tag "stillsitzt" (was heutzutage natürlich eh nicht mehr so ist), täglich konzentriert seine hausübung macht etc.

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  6. da siehst du es, tobias käme in allen nachbarsländern regulär 1 jahr eher in die schule. und sogar in einigen schweizer kantonen.

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  7. Wir haben ja schon über dieses Thema diskutiert.

    Was meine Bedenken jetzt noch mehr wachsen lässt, ist die Tatsache, dass ich nicht gedacht hätte, dass sich die Unterschiede schon im Kindergarten so manifestieren. Sprich, dass Eliano, den ich jetzt nicht für schlauer oder weiter entwickelt als Tobias halte, schon nicht nur seine "bildungsfernen" Altersgenossen überholt sondern eben auch die, die 1,5 Jahre älter sind. Und die Tübinger Problem-Kinder sind bestimmt noch mal weniger bildungsfern als die des Kreis 4. Und in der Schule hat Eliano dann ja wieder gemischt-akademische Klassenkameraden.

    Aber vielleicht ist das ja auch eine Chance, also wenn der Kindergarten schon die gleichen Kinder wie die Schule hat, da müsste Tobias doch bitte wirklich auffallen und dann früher in die Schule können. Die Unterschiede sind doch sicher da und auch wenn Tobias nicht so rebellisch ist wie Eliano, muss das eine Erzieherinn doch merken.

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  8. Also ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Tobias erst in 3 Jahren in die Schule komen soll- ich bin immernoch ganz beeindruckt von seinem Wunschzettel etc, den mal hier veröffentlicht hattest.

    Hier gibt es die Möglichkeit, Kinder die nach dem Stichtag für die Einschulung geboren sind, als sogenannte "kann" Kinder einzuschulen, interessanterweise machen häufig Familien davon Gebrauch, wo ich das nicht wirklich nachvollziehen kann.

    Ich kann mir auch nicht recht vorstellen, daß Nora noch 3 Jahre in den Kindergarten gehen soll, obwohl sie sicherlich nicht soo fit ist wie Tobias. Ich möchte aber, wenn die Zeit dazu gekommen ist, die Erzieherinnen dazu befragen, denn die erleben das Kind ja eher so wie es in der Schule wäre- also eben nicht daheim.
    Ich bin mit knapp 7 in die Schule gekommen und hätte durchaus schon ein Jahr früher gehen können- war ich nicht, weil der Sohn des Schularztes 3 Monate älter ist und wir zwei ein Duo infernale waren, das man sich nicht zusammen in einer Klasse vorstellen wollte. Daher musste ich dann noch warten.

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  9. die kann kinder sind hier in zh die mai/juni/juli-kinder. offiziell aufgeboten wurden für den kindergarten die kids, die bis und mit april 4 geworden sind. ich glaube mich ärgert es deswegen ein wenig, weil so gut wie alle freunde von tobias älter sind als er, alle im kindergarten sind und keiner von ihnen aber schreiben kann wie tobias. müssen sie ja auch nicht. nur ist tobias eben mindestens so weit wie seine freunde, die eben ein halbes oder dreiviertel-jahr älter sind. egal, wir werden sehen…

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