Donnerstag, März 01, 2007

mutter-konzept-stöckchen

natalie hat ein stöckchen kreiert:

1. Wie sieht Dein "Modell" aus für die ersten Jahre Deines Kindes? Ganz zuhause bleiben, Teilzeit arbeiten...?

grundsätzlich "trotz-kind-bald-wieder-arbeiten", aber es müsste nicht vollzeit sein.

2. Warum hast Du Dich so entschieden?
einerseits wollte ich immer weiterarbeiten. zum anderen gibt es in der schweiz (erst seit kurzem!) einen staatlich geregelten mutterschaftsurlaub. der dauert 14 wochen ab geburt. sensationell, nicht?! mein arbeitgeber (der kanton zürich) hatte davor schon ganze 16 wochen(!!). dafür hat mich dafür aber die beste chefin der welt eingestellt, als ich schon im 6. monat schwanger war und sie dies auch wusste.
da der kindsvater zum zeitpunkt seiner geburt noch studiert hat, war es von vorne herein klar, dass ich finanziell ganz autonom sein muss. also konnte ich meine anstellung nicht aufgeben und die selbstständigkeit wollte ich nicht aufgeben. der sohn kam sehr früh für 3 tage pro woche in die krippe, bald darauf für 5 tage.

könnte ich bei einem (sehr unwahrscheinlichen) 2. kind frei entscheiden, würde ich 3 - 6 monate mutterschaftsurlaub (urlaub, welch schönes wort dafür …) machen wollen und anschliessend 3 - 4 tage im atelier arbeiten.

3. Bist Du mit diesem Modell zufrieden? Was könnte besser laufen?
ganz klar NEIN, wie schon hinreichend dokumentiert. im meinem wieder-arbeiten-konzept war aber weder berücksichtigt, was das kinderkriegen emotional bedeutet, noch dass das kind von den eltern getrennt und nicht gemeinsam betreut wird. aber es ist ja hoffentlich bald zumindest teilweise ändern wird.

3. Hätte der Vater des Kindes auch gerne "Elternzeit" genommen?
wohl kaum. er fand den sohn als baby auch in der ihm zur verfügung stehenden zeit äusserst nervig. zumindest wurde das so wahrgenommen – nicht nur von mir.

4. Und was würdest Du zu Eva Herman sagen?
"ach, frau hermann, frau hermann … glauben sie den scheiss, den sie erzählen, wirklich selber?!". oder ich würde ihr eins auf die mütze hauen.

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